„Es ist einfach großartig, was Sie hier leisten.“

Seit Senta Berger Ende 2011 anlässlich der Spendengala "Ein Herz für Kinder" die Arbeit von ARCHEMED kennenlernte, ließ ihre Begeisterung für unser Engagement in Eritrea nie nach. Damals fungierte sie vor großem Fernsehpublikum als Laudatorin für Dr. Peter Schwidtal und seinen Verein ARCHEMED. Peter Schwidtal erzählte von den Projekten und den Aufgaben des Vereins und lud die Schauspielerin ein, das arme Land am Horn von Afrika persönlich kennenzulernen.

Im März 2013 bereiste Senta Berger dann gemeinsam mit dem ARCHEMED-Team Eritrea und konnte sich ein Bild vor Ort machen. Sie besuchte das Operationszentrum für Kinder sowie die Neugeborenen-Intensivstation in der Hauptstadt Asmara und in Keren. Das Schicksal der Kleinen berührte sie, es bewegte sie, was Menschen möglich machen, die bereit sind zu helfen und ihre Zeit, ihr Können und ihr Wissen selbstlos und ehrenamtlich in den Dienst bedürftiger Menschen stellen.

Seit diesem Zeitpunkt ist sie gerne und überzeugt als Patin für ARCHEMED tätig!


Sie selbst sagt dazu:

„Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde von ARCHEMED,

ich habe kleine Kinder gesehen, die ohne die Arbeit vieler Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger, Techniker und Helfer keine Überlebenschance hätten. Das hat mich tief beeindruckt. Ich habe die dankbaren Familien gesehen, die mich sehr berührt haben. Ich konnte nur einige Tage die ehrenamtliche Arbeit von ARCHEMED in Eritrea begleiten und sehen, wie groß der Zusammenhalt der ärztlichen Helfer ist, ohne Rangordnung und Hierarchien, wie gut die Stimmung und deshalb auch die Arbeitsatmosphäre ist. Alle wollen den Menschen in einem der ärmsten Länder dieser Erde helfen. Als ich vor einem Jahr bei der großen ZDF-Spendengala „Ein Herz für Kinder“ die Laudatio für ARCHEMED halten durfte, wurde mir klar, dass das eine sehr besondere Hilfsorganisation ist. Es gibt hier viele Menschen mit Herz, mit Ausdauer, mit Mitgefühl und Mut.

Einige der Mitarbeiter von ARCHEMED habe ich kennengelernt: den Herzspezialisten, der in diesem armen, unterentwickelten Land nahezu unmögliche Operationen möglich macht; die Intensivkrankenschwester, die sich mit Engagement, ihrem Fachwissen und mit Hingabe um die frisch Operierten kümmert; die jungen Handwerker, die kräftig mit anpacken, um in einer Woche ein kleines Klinikgebäude hochzuziehen ... ach, ich kann sie gar nicht alle aufzählen, die Menschen, die ich bei ARCHEMED kennen und schätzen gelernt habe.

Natürlich darf ich nicht die einheimischen Helfer vergessen: junge Ärzte und Klinikpersonal, die bei den Mitarbeitern von ARCHEMED lernen, um in Zukunft besser helfen zu können und selbstständig zu arbeiten, die dankbaren Mütter, die sich zärtlich um ihre Kinder in den Krankenstationen kümmern. Ich habe aber auch gesehen, wie viel noch zu tun bleibt. Die hygienischen Zustände in den kleinen Krankenhäusern sind unvorstellbar. Ich habe von hochschwangeren Frauen erfahren, die tagelange Fußmärsche auf sich nehmen müssen, um Hilfe zu bekommen, ich habe Frauen gesehen, die mit ihren viel zu früh geborenen Kindern – manche von ihnen nur so groß wie eine Hand – versuchen, die rettende Kinderstation zu erreichen, damit es den Ärzten gelingt, ihr „Frühchen“ am Leben zu erhalten.

ARCHEMED hat sich eine große Aufgabe gestellt und ich möchte diese sinnvolle und so wichtige Arbeit als Botschafterin unterstützen. Somit bitte ich auch Sie um Ihre Unterstützung und Ihre Hilfe.

Ihre Senta Berger“