loader image

Bot­schaf­te­rin Sen­ta Ber­ger

Sen­ta Ber­ger ist nicht nur eine her­aus­ra­gen­de Schau­spie­le­rin. Sie enga­giert sich dar­über hin­aus mit sehr viel Herz­blut für huma­ni­tä­re Projekte und ist seit 2013 Bot­schaf­te­rin von ARCHEMED.

„Es ist ein­fach groß­ar­tig, was Sie hier leis­ten.“

Das waren die Wor­te von Sen­ta Ber­ger, als sie Ende 2011 anläss­lich der Spen­den­ga­la “Ein Herz für Kin­der” die Arbeit von ARCHEMED ken­nen­lern­te und vor gro­ßem Fern­seh­pu­bli­kum als Lau­da­to­rin für unse­ren Ver­eins­vor­sit­zen­den Dr. Peter Schwid­tal auf­trat. Peter Schwid­tal erzähl­te von den Pro­jek­ten und den Auf­ga­ben des Ver­eins und lud die Schau­spie­le­rin ein, Eri­trea per­sön­lich ken­nen­zu­ler­nen. Im März 2013 reis­te Sen­ta Ber­ger dann erst­ma­lig gemein­sam mit dem ARCHEMED-Team nach Eri­trea. Mit viel Warm­her­zig­keit und ohne Berüh­rungs­ängs­te tritt sie vor Ort mit den Kin­dern in Kon­takt und nimmt Anteil an ihrem Schick­sal:

„Ich habe klei­ne Kin­der gese­hen, die ohne die Arbeit vie­ler Ärz­te, Kran­ken­schwes­tern und Pfle­ger, Tech­ni­ker und Hel­fer kei­ne Über­le­bens­chan­ce hät­ten. Die dank­ba­ren Müt­ter, die sich zärt­lich um ihre Kin­der in den Kran­ken­sta­tio­nen küm­mern. Ich habe von hoch­schwan­ge­ren Frau­en erfah­ren, die tage­lan­ge Fuß­mär­sche auf sich neh­men müs­sen, um Hil­fe zu bekom­men, ich habe Frau­en gese­hen, die mit ihren viel zu früh gebo­re­nen Kin­dern – man­che von ihnen nur so groß wie eine Hand – ver­su­chen, die ret­ten­de Kin­der­sta­ti­on zu errei­chen, damit es den Ärz­ten gelingt, ihr „Früh­chen“ am Leben zu erhal­ten. Das hat mich tief beein­druckt.“

Seit­dem enga­giert sich Sen­ta Ber­ger lei­den­schaft­lich für die Projekte von ARCHEMED und hat inzwi­schen vie­le unse­rer Ein­satz­rei­sen per­sön­lich beglei­tet. Ende 2022 reis­te Sen­ta Ber­ger mit uns nach Eri­trea, um die sanie­rungs­be­dürf­ti­ge Kli­nik für Brand­ver­letz­te zu besu­chen und an der Eröff­nung der gro­ßen Mut­ter-Kind-Kli­nik in Keren teil­zu­neh­men. Immer ist sie zutiefst bewegt von der Situa­ti­on vor Ort und vom Enga­ge­ment eines jeden ein­zel­nen.

„Es gibt hier vie­le Men­schen mit Herz, mit Aus­dau­er, mit Mit­ge­fühl und Mut. Ich konn­te sehen, wie groß der Zusam­men­halt der ARCHEMED-Teams ist, ohne Rang­ord­nung und Hier­ar­chien, wie gut die Stim­mung und des­halb auch die Arbeits­at­mo­sphä­re ist. Alle wol­len den Men­schen in einem der ärms­ten Län­der die­ser Erde hel­fen.

Natür­lich darf ich nicht die ein­hei­mi­schen Hel­fer ver­ges­sen: jun­ge Ärz­te und Kli­nik­per­so­nal, die bei den Mit­ar­bei­tern von ARCHEMED ler­nen, um in Zukunft bes­ser hel­fen zu kön­nen und selbst­stän­dig zu arbei­ten. ARCHEMED hat sich eine gro­ße Auf­ga­be gestellt und ich möch­te die­se sinn­vol­le und so wich­ti­ge Arbeit als Bot­schaf­te­rin unter­stüt­zen.“