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Ins­ge­samt sechs Wochen dau­er­te der Ein­satz der Neo­na­to­lo­gin Anto­nia Bar­tetz­ko, der den offi­zi­el­len Beginn des GZI-Pro­gramms „Kli­nik­part­ner­schaf­ten“ zwi­schen der Cha­ri­té Ber­lin und dem Refer­ral Hos­pi­tal in Thim­phu, Bhu­tan, mar­kiert. Wäh­rend ihrer Hos­pi­ta­ti­on beglei­tet sie ihren ärzt­li­chen Kol­le­gen – er ist der ein­zi­ge Neu­ge­bo­re­nen­me­di­zi­ner des Lan­des! – auf der Kin­der­in­ten­siv­sta­ti­on. Sie nimmt Teil an den mor­gend­li­chen Visi­ten und dis­ku­tiert mit den Fach­kol­le­gen Krank­heits­er­ken­nung und The­ra­pie von schwer­kran­ken Säug­lin­gen. Die Ber­li­ner Ärz­tin bie­tet zahl­rei­che Fort­bil­dun­gen zu unter­schied­li­chen The­men an, an denen immer wie­der ande­re Assis­tenz­ärz­te teil­neh­men, um aus ihrem All­tag zu berich­ten und beson­de­re Fäl­le vor­zu­stel­len. Auch die Pfle­ge­kräf­te auf den Sta­tio­nen wer­den in die Wei­ter­bil­dungs­maß­nah­men ein­ge­bun­den, um auch hier den medi­zi­ni­schen Stan­dard der Früh- und Neu­ge­bo­re­nen­ver­sor­gung zu ver­bes­sern.

Ein gro­ßes Pro­blem in Bhu­tan ist die feh­len­de Nach­sor­ge der Pati­en­ten in der Pro­vinz, da sowohl Infra­struk­tur als auch ambu­lan­te Ärz­te im Land feh­len. Im gan­zen Land gibt es aktu­ell nur 18 aus­ge­bil­de­te Kin­der­ärz­te.